Tag 48

Wie das Au-Pair leben nun mal so ist, heißt es nicht, dass man jedes Wochenende frei hat. Denn heute sind meine Hostparents mit den beiden größeren nach Washington DC gefahren, da meine Hostmum morgen einen Marathon (41km!)  bestreiten wird. Ich hab mir also den Wecker auf 9:00 Uhr gestellt und hab dann erstmal gefrühstückt und die Küche aufgeräumt. Irgendwie bin ich die einzige hier, die mal aufräumt. Kurz nach 11:00 Uhr sind sie losgefahren und ich hatte somit noch A und T zu Hause. Die waren ziemlich hungrig, also machte ich ihnen Lunch und brachte sie dann ins Bett. Beide wurden recht zeitig von alleine wach und wir schauten Spongebob. 14:45 Uhr kam dann die Oma, um A und T abzuholen - zum sleepover, da ich ja nicht mehr als 10 Stunden arbeiten darf. Somit hatte ich dann frei! Ich bin in den Supermarkt gefahren, indem ich mich eine Stunde lang aufgehalten habe - ich musste mich endlich mal umsehen! Danach bin ich mit 2 Geburtstagkarten für meinen Opa und meine Mutti nach Hause gefahren. Mir war so schlecht, anscheinend von diesen Eindrücken, dass ich mich erstmal hingelegt habe. 18:15 habe ich mir zum Dinner ein paar Nuggets gemacht und bin dann nach "Sandy Hook" gefahren, um New York City bei Nacht zu sehen und zu fotografieren. Nun ja, leider war es dort mehr als unheimlich, dass ich 1 Stunde lang auf dieser "Insel" umher gefahren bin, mit der Hoffnung, dass doch irgend ein Parkplatz beleuchtet ist und ich zum Strand gehen kann um Fotos zu machen. Aber ach, kacke wars. Zwischendurch sprangen noch ein paar Rehe vor meinem Auto umher, ich dachte ich bau jeden Moment einen Unfall. Ich kam mir echt vor wie in einem Horrorfilm, es war kein Licht zu sehen außer das von meinem Auto. Also trat ich wieder die Rückreise an. Zu Hause hatte ich noch mehr Angst in diesem großen Haus und niemand außer ich war da. Hab schnell alle Türen verschlossen, bin Zähne putzen gegangen und habe in der 2.Etage allmögliche Lichter angelassen, für den Fall ich muss nachts mal dringend auf Toilette. Dann hab ich mich schnell ins Bett gelegt, TV geschaut, Geräusche im Haus gehört, halb gestorben und Gott sei Dank irgendwann eingeschlafen. 

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